Ibanez MMM1 MOL (Mahogany Oil) Baritone
Bei diesem Modell handelt es sich um die Mike Mushok Signature Baritone Gitarre von Ibanez aus dem Jahre 2003. Ich bin zwar kein großer Staind-Fan, eigentlich sogar überhaupt keiner, aber ich bin ihm trotzdem dankbar, denn ich finde diese Gitarre wirklich großartig! Naja Ok, klar die Gitarre ist wirklich geil, aber ein paar Kleinigkeiten musste ich einfach ändern, sonnst wäre es ja nicht meine Gitarre... z.B.: Das Volume-Poti musste versetzt werden, weil ich beim Spielen immer dran gekommen bin, also musste es eben einem kleinen Schalter weichen, dessen Funktion ich aber geheim halten möchte (zumindest vorerst ;) ) Natürlich ist auch diese Gitarre komplett mit Kupferfolie abgeschirmt, (dazu mehr weiter unten) und natürlich die Tonabnehmer... nä die waren wirklich nicht mein Fall, aber auch dazu mehr weiter unten.
Sound
Die Ibanez MMM1 ist eine Baritongitarre und macht natürlich dementsprechend mächtig Druck. Das Teil klingt sowohl auf B aber auch auf C wirklich brachial. Clean deckt diese Gitarre eine riesige Bandbreite ab und klingt dabei immer sauber. Im Leadchannel erweckt diese Gitarre in jedem Amp das Monster, durch das mächtige Lowend das diese Gitarre auf C und natürlich erst recht auf B bringt.
Schirmherrschaft ?
Natürlich habe ich auch bei dieser Gitarre das E-Fach mit Kupferfolie abgeschirmt, wie ich das bei allen meinen Gitarren mache und logisch habe ich auch die PU-Fächer mit Kupferfolie abgeschirmt, welche natürlich ebenso auf Masse liegt, wie die Schirmung im E-Fach, ist ja sonnst nutzlos ;)
Gitarre perfekt, Steg-Tonabnehmer Schrott
OK, die Original-Tonabnehmer sind shit. Sie klingen zwar nicht schlecht, aber haben mir doch etwas zu wenig Output. Ja Ja, man könnte immernoch Gain am Amp hochdrehen, aber mir ist es lieber wenn die Gitarre nen ordentlichen "rrrrrrumms" hat, als einfach den Amp weit aufzureissen. Also mussten neue Tonabnehmer her, denn die "Custom Super 58" sind mir zu lasch.
Diesmal passiv PU´s, oder doch nicht ?
Es sollte dieses mal (vorläufig) nicht auf meine innig geliebten EMG´s hinauslaufen. Ich habe lange gesucht und mich für zwei passive Kandidaten entschieden. Entweder sollte es der DiMarzio D-Activator oder der Seymour Duncan SH-6 werden, wobei ich von Anfang an mehr zum DiMarzio D-Activator tendiert habe, weil der sich klanglich sehr am EMG-81 orientieren und dabei aber dynamischer sein Werk verrichten soll. Und ich kann nur sagen, tatsächlich, der Sound des D-Activator´s ist fett, schön mittig, glasklare Höhen und super tight im Bass, also ein schön durchsetzungsfähiger, super dynamischer Sound, aber ich muss auch sagen er klingt nicht wirklich nach einem aktiven Pickup. Ich wollte (musste?) dann aber doch auch bei dieser Gitarre auf EMG´s umsteigen, denn ich vermisste einfach diese EMG-Typische Portion Kompression im Sound. Nun sind also EMG´s an Board und was soll ich sagen ??? Viiiel besser !!
Update:
Ich habe natürlich auch auf dieser Gitarre die Mechaniken durch Locking-Mechaniken ersetzt, doch vorher habe ich verschiedene Locking Mechaniken bestellt und verglichen. Die HipShot Grip-Lock genießen im Ausland einen ausgezeichneten Ruf, ja werden sogar qualitativ noch über Schaller und Sperzel angesiedelt. Darum und wegen der 18:1 Übersetzung habe ich mich für die HipShot Grip-Lock entschieden. Das Saitenaufziehen geht super schnell, durchziehen, festschrauben, abschneiden, stimmen, fertig. Und was ich wirklich klasse finde ist die 18:1 Übersetzung, denn dadurch lässt sich jede Saiten SUPER-EXAKT stimmen ohne feinmotorische Höchstleistungen vollbringen zu müssen.