Moog Minitaur

Vorweg:
Ich nutze keinerlei DAWs, stattdessen verwende ich meine Akai MPC1000 (JJOS1) als Midisequencer und natürlich auch als Beatschleuder.
Auch wenn ich mit dem Waldorf Blofeld und der Akai MPC echt Spass habe, hat mir doch immer n guter Bass-Synth gefehlt. Nicht das der Blofeld keine guten Basssounds könnte, aber im Multimode ist das Teil halt nicht so dolle, ist mir auch zu aufwenidig, ich tweake lieber Sounds. Und so hatte ich schon n Auge auf den Vermona Mono Lancet geworfen, sber dann lief mir der Minitaur in Form von YT Videos übern weg und ich war sofort angetahn. Auch weil es, statt wie bei den letzteren moog´s, diesesmal eben keine Untermenüs, Displays und Ähnliches gibt, denn an Analogsynths stört mich sowas irgendwie.
Also ein mal Minitaur zum mitnehmen bitte...

moog minitaur knobs

Vorgaben bei der Suche:
Qualitativ muss die Kiste natürlich was taugen, also stabiles Chassis, ECHTE POTIS (statt Decoder) und die bitte am Chassis verschraubt... Dann natürlich der Sound und die einfache und übersichtliche B edienung.

Facts - Front Panel Controls:
VCO2 Frequency
Oscillator 1 & 2 Saw/Square Waveform Selector
VCO1 Level
VCO2 Level
VCF Cutoff
VCF Resonance
VCF EG Amount
LFO Rate
LFO VCO Amount
LFO VCF Amount
VCA EG Attack
VCA EG Decay/Release
VCA EG Sustain
VCF EG Attack
VCF EG Decay/Release
VCF EG Sustain
Release On/Off Switch
Glide On/Off Switch
Glide
Volume
Fine Tune
MIDI Indicator LED
LFO Rate Indicator LED

moog minitaur back


Facts - Back Panel:
Audio Out
Headphones
Audio In
Facts - Analog CV Inputs:
Pitch CV
Filter CV
Volume CV
Gate
Facts - MIDI:
MIDI (DIN)
MIDI (USB)

moog minitaur left

BASS in Analoghardware gegossen!
Der Moog Minitaur liefert unfassbar tiefe Bässe. Von dreckig, über schwebend bis EXTREM sauber, hier ist wirklich alles drin was das Analog-Bass-Herz begehrt. Und auch wenn ich keine Grundsatzdiskussion lostreten will, aber da kommt wirklich kein VA oder Softwareplugin mit, ist nun mal so. Das für mich als "Modern Vintage Liebhaber" aber so richtig geile an dem Teil ist, natürlich neben dem überragendem Sound, das Moog es geschafft haben moderne Features und Vintagehaptik wirklich sinnvoll und gelungen zu vereinen...
Vitage:
Äußerlich erst mal ein ganz "normaler" kompakter Analogsynth. Alles wie in den guten alten Tagen, mit klasse Haptik, übersichtlicher Bedienung, hervorragender Qualität, Eingänge für Steuerspannungen sowie Midi und sonst ohne viel Schnickschnack und erst recht keine Doppelbelegungen, Untermenüs, Displays, usw. Quasi die "very simple but no bullsh*t" Machine !
Modern:
Mit dem (downloadbaren) Software-Editor geht das auch viel moderner! Alles ist (alternativ auch über nen Controller statt der Software) steuerbar und auch einige weitere nette Features sind einstellbar: LFO Sync, Note Sync, Legato Glide, Midi Sync, KB Tracking, Glide-Type, Filter Velocity Sens, VCA Velocity Sens, Triggermode, Key Priority, LFO Clock Divider, Sounds lassen sich über die Capture Funktion der Software super bequem abspeichern und natürlich später auch wieder (livetauglich schnell!) laden.
Fazit:
Egal ob man lieber klassisch, im Verbund mit anderen Analog (gerne auch modular) synthesitzern arbeitet, oder eine modernere Arbeitsweise vorzieht, der Minitaur ist dafür gerüstet und liefert wie gesagt imposante Sounds.

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